Der geometrische Mittelpunkt des Saarlandes liegt in Habach
Um die Mitte des Saarlandes zu bestimmen, gibt es zwei Möglichkeiten, die geografische und die geometrische. Den geometrischen Mittelpunkt des Saarlandes, auch als Schwerpunkt des Viel-Ecks Saarland bezeichnet, berechnete das Landesamt für Kataster-, Vermessungs- und Kartenwesen (LKVK). Durch die Mittelung von ca. 9428 Außenpunkten des im geometrischen Sinne unregelmäßigen Viel-Ecks Saarland wurde ein Schwerpunkt ermittelt und daraus ergab sich die geometrische Mitte des Saarlandes mit den Koordinaten
49 ° 23,0582’ nördlicher Breite
6 ° 57,2200’ östlicher Länge,
die im Ortsteil Habach der Gemeinde Eppelborn liegt.
Da der offizielle geometrische Mittelpunkt des Saarlandes sich auf einem Privatgrundstück befindet, wurde 55 Meter nördlich dieses Punktes am Waldrand eine Informationstafel aufgestellt. Von Eppelborn kommend geht am Anfang der “Großwaldstraße” (gegenüber dem Gasthaus Leinenbach bzw. der Einmündung der “Steinstraße” in die “Großwaldstraße”) links ein Weg ab, der zur Info-Tafel führt. Der geografische Mittelpunkt des Saarlandes befindet sich in Lebach-Falscheid und liegt ca. 5,5 km Luftlinie westlich vom geometrischen Mittelpunkt.
222 Erwerbstätige gab es 1970 in der Habach, davon waren 5,4% in der Land.- und Forstwirtschaft tätig, 59,9% im produzierenden Gewerbe, 13,1% im Handel und Verkehr und 21,6%im Dienstleistungsgewerbe.
156 Berufspendler gab es 1961, 1970 stieg die Zahl auf 184 an. 1970 arbeiteten 49 in der Landeshauptstadt Saarbrücken, 39 in Eiweiler/ Saar und 31 in Göttelborn
2 Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe gab es 1961 in Habach. Diese gingen allerdings 1970 verloren.
Im Dienstleistungsbereich wurden 1961 und 1970 19 Arbeitsplätze registriert.
Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war Habach ein reines Bauerndorf.
1839 standen in Habach 11 Häuser
1886 bekam die Habach eine eigene Schule. Diese besuchten 39 Kinder. 1915 besuchten 98 Kinder die Schule. Dies erforderte die Einrichtung einer 2. Klasse. Dazu wurde 1894 die Lehrerdienstwohnung zu einem weiteren Klassenzimmer hergerichtet.Ein 3. Schulsaal und eine Lehrerdienstwohnung wurden im 2. Stock untergebracht. Der 3. Schulsaal wurde aber nie richtig genutzt. Er diente zeitweiße als Dienstwohnung oder als Wohnraum für Habacher Familien, nachdem er durch dünne Wände entsprechend unterteilt wurde.
in den 50er Jahren war die Situation im Habacher Schulhaus fast unerträglich geworden. Die Schulräume befanden sich in einem sehr schlechten Zustand, der einen geordneten Schulunterricht unmöglich machte.
Die Gemeinde fasste den Beschluss, gegenüber der alten Schule einen Neubau zu errichten.
1957 wurde das Gelände von der Gehöferschaft gekauft und im Spätherbst desselben Jahres konnte mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Am 19. Februar 1958 wurde Richtfest gefeiert.
Seit ersten Dezember 1959 wurde die neue Schule genutzt. Sie verfügte über 3 Säle,ein Lehrerzimmer, ein Lehrmittelzimmer, Werkräume, Schul.- und Gemeindebad.
1. Mai 1963 besuchten 41 Knaben und 39 Mädchen die Volksschule Habach. Sie wurden von 2 Lehrern in 2 Klassen unterrichtet.
In den 60er Jahren wurden die Klassenstufen 5-9 der Volksschule Eppelborn zugewiesen.
Vom 4. November 1969 bis zum Beginn des Schuljahres 1974/1975 wurden in Habach nur noch Grundschüler unterrichtet.
Aufgrund des Schulordnungsgesetzes wurden die Grundschüler von Habach ab dem Schuljahr 1974/1975 der Grundschule Eppelborn zugeordnet.
Seitdem findet in Habach kein Unterricht mehr statt.
1979 wurde die Schule in ein Bürgerhaus und Sicherheitszentrum umgewandelt. Seitdem ist dort das Rote Kreuz und die Feuerwehr untergebracht.
Peter Dörr,
Zum Hettelwald 7
66571 Habach
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Sprechstunde:
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im Bürgerhaus
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